Greenforce-Burger im Test: Vegane Pattys

Wie gut schmeckt die vegane Burgermischung aus Deutschland?

Mit veganen Fleischersatzprodukten haben wir uns ja trotz unserer Vorliebe für echtes Rindfleisch-Beef schon mehrfach befasst. Wir haben vegane Fertigpatties von LIDL, Beyond Meat und der Rügenwalder Mühle ausprobiert. Der zuletzt getestete Mühlenburger war bislang unser Favorit. Das deutsche Startup Greenforce schmeißt mit seiner pflanzlichen Food Alternative zum selber mischen nun den nächsten Testkandidaten in den Ring: den Easy To Mix Burger.

Greenforce Burger: Was ist drin?

Zunächst mal ein Blick auf die Zutatenliste: Fast 50% Erbsenprotein, Maisgranulat, Reisgranulat, Sonnenblumenkerne, Rapsöl, Aromen (?), Karamellpulver, Zwiebel, teilweise aufgespaltes Erbsenprotein, Speisesalz, rote Beete, Zucker, Gewürze und Raucharoma. Soweit die gute Seite der Zutaten. In der dunklen Ecke steht das Verdickungsmittel Methylcellulose. Bislang kommen nur sehr wenige Ersatzprodukte ohne diesen Zusatzstoff aus. Er sorgt für die richtige Stabilität des Endprodukts und wirkt wie eine Art Kleber. Neben der Mischung für Burger gibt es noch viele weitere Greenforce-Produkte u.a. für Schnitzel, Hack oder Frikadellen.

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Zubereitung: Vegane Burger-Patties als Fertigmischung zum selber machen

Viel muss man nicht tun um die aus dem Pulver ein Fleischersatz-Patty zu bauen. Die Fertigmischung in eine Schüssel geben und 300 ml kaltes Wasser daraufgießen. Die Masse dann gut vermengen und erstmal für 30 Minuten in den Kühlschrank. Fühlt sich etwas befremdlich an: Man hat schon ein bisschen das Gefühl gerade in einem Lebensmittellabor Fleisch zu bauen – nur eben in der heimischen Küche. Ein Glück ist es pflanzlichen Ursprungs und schaut nur täuschend echt aus.

Pro-Tipp: Ich habe bei der Zubereitung wohl zu sehr an herkömmliches Hackfleisch gedacht. Versucht das ganze besser mit einem Löffel ordentlich zu vermischen und nicht mit den Händen.

Vegane Burger-Kugeln formen und dann wird gebrutzelt

Nach 30 Minuten ist die Masse gut durchgezogen und kann weiterverarbeitet werden: Das Material reicht für ca. 5-6 Kugeln – je nach gewünschter Dicke. Nächster Profi-Tipp: Nehmt keine Burgerpresse! Die Masse ist recht klebrig, daher lieber mit angefeuchteten Händen formen.

Zum Anbraten braucht es etwas Speiseöl und 3-4 Minuten pro Seite. Das Bratverhalten ist recht angenehm – auch kommt hier ganz gut bereits die Struktur und Texturierung ganz gut raus.

Rezeptidee: Veggie Greenforce Burger mit Spinat-Kräuter-Tomaten-Relish und Käsesauce

Unser Testburger war dieses Mal eine raffiniertere Kombi aus selbstgemachten Spinat-Kräuter-Tomaten-Relish mit gehackten Cashewkernen, frischen Tomaten und einer Ruck-Zuck-Käsesause. Die obligatorische Scheibe Cheddar durfte natürlich auch nicht fehlen. Et voilà: unser Best-Practise-Greenforce-Burger ist zum Verzehr bereit. Wir sind gespannt!

Greenforce Easy to Mix Burger im Geschmackstest

„Du willst Beef“ ist ja unser Slogan. In letzter Zeit befassen wir uns hingegen viel mit veganem Beef. Wir sind neugierig und schauen uns gerne Produktneuheiten ganz genau an. Manche sind ganz gut, andere taugen nicht und der Greenforce Burger ist zumindest eine nette Alternative oder auch eine Notfallration Burger, falls man kein echtes Fleisch zu Hand hat.

Die Struktur des Fleischersatz-Pattys ist gut und dem vom Rind recht ähnlich. Auch die Beschaffenheit – also die Konsistenz und Farbe – kommt beeindruckend nah an das Original heran. Aber was ist mit dem Geschmack? Grundsätzlich ist die Idee von Greenforce hier auf Erbsen statt wie sonst üblich auf Soja zu setzen schon mal sehr lobenswert.

Schmecken tut unser Veggie-Burger ähnlich gut wie der Mühlenburger von der Rügenwalder Mühle. Damit spielt Greenforce bereits in der Oberklasse der Alternativprodukte mit. Wäre schön, wenn man noch auf Methylcellulose verzichten und ggf. einen natürlicheren Stoff als Verdickungsmittel finden könnte. Echtes Beef bleibt aber unser Favorit!

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