Veganer Mühlen Burger im Test

Die „ohne Fleisch“-Alternative der Rügenwalder Mühle

Auch die Rügenwalder Mühle – inzwischen ziemlich dominant auf dem Markt der veganen Ersatzprodukte – schickt mit dem Mühlen Burger vom Typ Rind eine Fleisch-Alternative für Burger-Fans in Rennen. Wir haben das Produkt ausprobiert.

Burger-Patty auf Soja-Basis: Was ist drin?

Vegane Mühlen Burger Typ Rind - Die Verpackung des Produkts.
So liegt der Mühlen Burger der Rügenwalder Mühle im Kühlregal des Supermarkts

Es gibt unterschiedliche Ansätze bei veganen Burgern: Manche setzen auf Erbsen (Beyond Burger), andere auf eine Mischung verschiedener pflanzlicher Eiweiße (LIDL Next-Level-Burger) und die Rügenwalder Mühle auf das Sojaproteinisolat. Ansonsten haben wir Trinkwasser, Rapsöl, Zwiebeln, Weizengluten, Kochsalz, Branntweinessig, als Verdickungsmittel Methylcellulose und Aroma. Die Farbe der Patties entsteht durch eine Kombination von roter Beete, Karotten und Rettich.

Unser Test: Taugt der Mühlen Burger als Grundlage für einen Cheeseburger?

Er ist ein bisschen der heimliche Star unter den Burgern: Der Cheeseburger. Ihn gibt es definitiv in jedem Burger-Restaurant der Welt. Wenn das Mühlen Burger Patty auf unserem Cheeseburger gut schmeckt, dann hat er den Test bestanden. Als kleinen Bonus legen wir noch ein Spiegelei drauf. Dann sind wir zwar nicht mehr vegan unterwegs, aber Veggie-Freude versprühen wir damit trotzdem noch.

Der Mühlen Burger im Test-Labor: Gemüse, Patty auf Soja-Basis und Eier.
Der Mühlen Burger im Test-Labor: Gemüse, Patty auf Soja-Basis und Eier.

Zubereitung: Der Mühlen Burger in der Pfanne

Wir nehmen die Pattys aus der Verpackung und machen als erstes den Geruchstest. Während der Beyond Burger hier eher unangenehm riecht, empfinden wir den Geruch beim Produkt der Rügenwalder Mühle eher weniger aufdringlich – ein bisschen wie ein Knabbersnack.

Das Anbraten von veganen Burger Pattys ist gefühlt etwas schwerer als bei echtem Rindfleisch. Wann ist das Produkt gar? Ist es Innen noch roh? Während die beiden Mühlen Burger im laut Packungshinweis empfohlenen Raps-Öl brutzeln, kann man nur erahnen wie weit fortgeschritten der Gar-Punkt bereits ist. Hält man sich an die Anleitung, so haben die Patties ca. 7-8 Minuten Zeit um essbar zu sein – regelmäßiges wenden vorausgesetzt. Die Konsistenz ist insgesamt relativ hart.

Der Mühlen „Cheeseburger“ in der Pfanne

Zum Schluss zwei leckere Scheiben irischen Cheddar drauf und wir legen los mit dem Burger-Bau.

Fazit: Lecker und der bisher beste vegane Cheeseburger

Wir nehmen unser geliebtes Broiche Burger Bun, legen etwas Rucola drauf, platzieren das Mühlen Burger Patty – gefolgt von roten Zwiebeln, Tomaten und kleinen Gewürzgurken. Für unseren Cheeseburger spezial kommt dann ein Spiegelei mit einer zweiten Scheibe Cheddar garniert. Etwas Mayo und Ketchup und Deckel drauf. So schaut er aus:

Der vegane Cheeseburger spezial

Wie schmeckt der Mühlen Burger?

Gut. Geschmacklich ist er mit einem guten Fertig-Patty vergleichbar. Zudem versucht der Mühlen Burger weniger Fleisch nachzuahmen und positioniert sich eher als gute Alternative zum Rinderhack für Veggie-Freunde. Von allen bisher von uns getesteten Fleischersatz-Pattys, schmeckte uns das Produkt der Rügenwalder Mühle am besten. Außerdem finden wir gut, dass das Aroma weniger künstlich als bei vergleichbaren Produkten daherkommt.

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